Grappling rund um die Welt – Der BJJ Globetrotter im exklusiv Interview

Heute haben wir den BJJ Globetrotter Christian Graugart im Interview. Der 1982 geborene Blackbelt aus Dänemark veröffentlichte vor kurzem sein erstes Buch über seine Weltreise. Wo Ihr das Buch kriegen könnte lest Ihr hier. Sein reguläres Blog findet Ihr hier, die facebook fanpage zum Buch hier.

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Hi Christian, bitte erzähl unseren Lesern etwas über dich und deine Geschichte mit BJJ/Grappling.

Ich bin 30 Jahre alt, lebe in Kopenhagen, Dänemark, wo ich mein eigenes Gym (CSA) mit einem Freund betreibe. Diesen Sommer haben wir unser zehnjähriges Jubiläum und haben aktuell 700 Mitglieder die BJJ, MMA, Muay Thai & Crossfit trainieren.

Mit Sieben Jahren habe ich angefangen Taekwondo zu trainieren und habe das für ca. 10 Jahre gemacht, bis ich Jeet Kune Do gefunden habe. Es war ein bisschen “so-tun-als-ob MMA” und langsam fanden wir heraus, dass wir einen echten Kampfsport lernen müssen. Dies führte uns zum MMA und Brazilian Jiu-Jitsu. Ich habe MMA für eine Zeit gemacht und habe einen einzigen Pro-Kampf in meinem Kampfrekord. Irgendwann war ich es satt mir täglich ins Gesicht schlagen zu lassen und habe mich stattdessen dazu entschieden in die endlosen Details des Jiu Jitsu einzutauchen.
Im Moment bin ich ein black belt, und außer Schlafen, ist Jiu Jitsu alles was ich mache.

Ist Grappling das einzige, dass Deine Rechnungen bezahlt? Und wenn ja, wann konntest Du den Sprung von einem traditionellen Lebenslauf machen?
Ja, das Gym ist aktuell mein einziger Job. Natürlich bringt mir das Buch etwas Einkommen, aber es sind immer noch peanuts und bezahlen nicht viel mehr als ein Eis hier und da.
Ich habe als Grafikdesigner und Softwareentwickler für ein paar Jahre nach der Schule gearbeitet, bevor ich meinen Job im Jahr 2005 an den Nagel gehängt habe um “all-in” mit dem Gymaufbau zu gehen. Es war ein hohes Risiko, aber wenn ich es nicht versucht hätte, wäre es nie möglich gewesen Erfolg zu haben. Ich war nur ein Bluebelt zu dieser Zeit und es gab einige Blackbelts, die an verschiedenen Orten Gyms aufgemacht haben, so dass ich mich wie eine Robbe in haiverseuchtem Wasser gefühlt habe. Zum Glück hat alles geklappt und jeden Tag an dem ich aufwache, lächel ich darüber, dass ich nicht ins Büro gehen muss um vor einem Rechner zu sitzen.

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Im letzten Monat habt ihr ein Hammer-Camp angeboten. Das Line-up sah fantastisch aus. Wie ist es gelaufen?
Das Camp war großartig! Es war ein kleines experiment, aber es lief sehr gut. Wir haben eine sehr offene Atmosphäre in unserem Gym und mit dem großen Netzwerk, welches damit einhergeht, haben wir immer Gäste, die bei uns trainieren. An einem Punkt haben wir versucht all diese Gäste bei einem Event zu versammeln und die Camp Idee ist entstanden. Ungefähr 25 Leute aus ganz Europa kamen und wir haben eine großartige Zeit. Wir planen bereits das nächste camp für den Sommer, welches noch besser werden sollte.

Du bist schon über den ganzen Globus gereist um zu lehren und lernen, warum hast Du bisher keinen Stop in Deutschland gemacht? Wie ich gesehen habe, warst Du schon auf Wettkämpfen in Hamburg, und wahrscheinlich auch ein paar Mal auf einer Fähre um zu feiern, wie es alle guten jungen Dänen ab & an mal machen, aber ansonsten? NICHTS? Ich bin schockiert! 🙂

Ich war schon öfters in Deutschland, aber habe noch nie BJJ trainiert. Das einzige BJJ Ereignis war ein Wettbewerb vor ein paar Jahren in Hamburg. Ansonsten – wie Du ja erwähnt hast – war es “Fährensaufen” und Wochenend-Sight-Seeing nach Berlin und co.
Ich würde es lieen mal wieder nach Deutschland zu kommen. Also wenn jemand ein Seminar oder ähnliches anbieten möchte: meldet Euch. Mein Deutsch ist ziemlich gut wenn ich etwas getrunken haben. Nüchtern kann ich nix sagen haha

Als jemand der soviel reist, wie würdest Du die europäische BJJ/Grappling Szene im Vergleich zu den anderen Kontinenten beurteilen?
Ich glaube Europa ist sehr weit vorne. Einige Länder haben eine sehr starke Scene, wie England, Polen und Skandinavien, insbesondere Schweden, schlägt sich auch sehr gut.

Was ist das erste Land, dass ein Grappler nach seiner Pilgerreise nach Brasilien besuchen sollte? Was sind gute Alternativen in Europa für Menschen, die nicht das Geld haben um nach Brasilien zu reisen.
Das ist eine schwere Frage und es kommt ganz die Absicht der Reise an. Wenn eine Person reisen möchte um BJJ zu trainieren oder BJJ trainieren um zu reisen ist dies ein großer Unterschied. Ich benutze BJJ als Motor zum Reisen und weniger umgekehrt. Um Ehrlich zu sein, ist BJJ selbst nichts was ich zu ernst nehme. Es ist nur ein Weg um mein Leben zu leben, die Welt zu sehen, gesund zu bleiben und fantastische Menschen zu treffen.
Ich würde Menschen auf jeden Fall raten die ausgetretenen Wege zu verlassen. Versuche BJJ in Orten zu finden, in denen Du es nicht erwartest. Es ist überall! Ich hatte z.B. eine fantastische Erfahrung and Freundschaften in unwahrscheinlichen Orten wie Moldavien. Das ist also eine Idee.

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Erzähl uns Deine aufregendste Geschichte Deiner BJJ Globetrotter Erfahrung.
Der ganze Trip! Die ganze Erfahrung als Einheit. Nichts – und kein einzelnes Event – ist vergleichbar. Der Ausdruck “Amazing” reicht nicht aus.

Dein Buch ist kürzlich veröffentlicht worden, wie lief das Schreiben? Haben sich die Seiten von alleine mit den Geschichten gefüllt? Und was bekommen wir, was nicht im Blog steht?
Das Schreiben war sehr, sehr harte Arbeit. Für zwei Jahre habe ich praktisch jeden Tag mit planen und ausführen verbracht. Korrektur und Aufarbeitung war die Hölle und schien ewig zu dauern, bis ich zufrieden war. Die Geschichte schrieb sich fast selbst. Es kam direkt aus meinem Gehirn wie ich mich erinnerte und es war sehr leicht es aufzuschreiben. Die Rohversion des Buches hatte vor der Bearbeitung 1000 Seiten, ungefähr die doppelte Anzahl des finalen Buchs. Es gab einfach so viele Geschichten, dass es sehr schwer war sich zu entscheiden welche ins Buch kommen. Zum Glück habe ich einen guten Freund, der ein sehr guter Autor ist, und mir sehr viel geholfen hat.

Welches Land steht noch auf Deiner: “Hier muss ich trainieren Liste.”?
Die Antarktis! Es ist der einzige Kontinent auf dem ich noch nicht war. Die Planung ist in Arbeit!

Was war dein Gefühl bei deinem ersten Tap?
Ich weiss es ehrlich nicht mehr 🙂

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Welchen Coaching Style ziehst Du vor: Mr. Miyagi oder Cobra Kai?
Wenn ich zwischen einem nonsense altem Mann oder dem harten bad guy entscheiden müsste würde ich sagen keiner davon. Ich mag JiuJitsu um Spaß zu haben und es zu genießen. Ich mache viel Blödsinn wenn ich unterrichte und spiele ab und zu verrückte Musik. Ich würde sagen ich bin eine Hippie Version von Cobra Kai.

Was sind Deine Gedanken zu Graduierungen? In wie weit steht Wettkampferfolg mit Gürtelgrad im Zusammenhang?
Ich glaube Wettkämpfe sind der einfachste Weg um rauszufinden, ob jemand eine höhere Graduierung verdient hat. Wenn sie in Ihrer Gürtelklasse Erfolg haben ist es meisten Zeit auf die nächste Stufe zu treten. Für Menschen, die keine Wettkämpfe kämpfen (es ist nicht für jeden), nehme ich viele Dinge in Betracht: Sparring, Zeit und wie sie als Trainingspartner sind, ihre Einstellung gegenüber dem Training und wie sie sich sozial ins Team einfügen.

Machst Du vor einem Wettkampf Gewicht? Was denkst Du über Gewicht machen?
Nein, mache ich nicht. Ich mag es zu essen und es ist mir egal ob ich gewinne. Ich glaube es ist trotzdem eine gute Sache.

Wenn man deinen Bericht über das BJJ in Hamburg liest, kriegt jeder Grappler eine Gänsehaut, wenn Du beschreibst wie Du den ersten Kampf mit einem Heelhook gefinished hast. Sollten Heelhooks in Wettkämpfen erlaubt sein?
Ich habe bei diesem Turnier alle 5 Kämpfe mit Heelhook gewonnen. Ich denke es sollte auf hohem Level erlaubt sein, wenn die Kämpfer auf sich aufpassen können. Ich denke es ist viel gefährlicher Anfänger in die Guard springen zu lassen, da habe ich einige Knieexplosionen gesehen.
Eine Notiz am Rande, einer meiner Gegner (der Erfahrenste von Ihnen) wurde unglücklicherweise verletzt und mir tut es sehr leid. Ich wünschte mir – für uns beide – das er etwas eher getapped hätte.

Und wo wir gerade bei Verletzungen waren, Du scheinst selbst ja einige Problemchen mit Verletzungen zu haben. Wie gehst Du damit um? Irgendwelche Tipps für verletzte Grappler?
Verletzungen sind unumgänglich im BJJ und Du musst die richtige Einstellung dazu haben. Es kann großartig sein um an etwas anderem zu arbeiten. Wenn Deine rechte Seite verletzt ist, trainierst du die linke Seite [Anmerkung von Grapplers Paradise: Wir glauben dies ist keine gute Idee, da Dysbalancen entstehen können. Fragt GSP nach seinem 2. Kreuzbandriss.]. Wenn Du Deine Beine nicht trainieren kannst, mach Klimmzüge. Wenn Du Deinen Oberkörper nicht trainieren kannst ist vllt. die richtige Zeit etwas für die Kondition zu tun.
Leider bin ich im Moment im Rücken, Knie und der Schulter verletzt und kann also gar nix machen hahaha

Wo siehst Du BJJ und Grappling in der Zukunft? Ich weiss, dass Du gegen BJJ bei der nächsten Olympiade bist, also was ist das nächste für unseren wunderbaren Sport?
Ich glaube nicht, dass wir es in nächster Zeit in die Olympiade schaffen werden, aber ich war überall auf der Welt und es ist überall die gleiche Geschichte. Menschen sind eifrig zu lernen und sich zu verbessern und überall schießen kleine Gruppen, wie Pilze an den unwahrscheinlichsten Ecken, aus dem Boden. Ich sehe die Entwicklung in den nächsten Jahre nicht stillstehen.

Was passiert bei Dir in der Zukunft?
Kann ich nicht sagen, denn es ist noch ein Geheimnis!

Gibt es eine Frage, die wir Dir noch hätten stellen müssen?
Ich werde Dir nicht das Geheimnis verraten, wie ich meinen Bizeps so attraktiv erhaltet, wenn es das ist, woran Du gedacht hast.

Vielen Dank für Deine Zeit und viel Spaß mit Deinen Projekten!

Alle Fotos in diesem Artikel mit freundlicher Erlaubnis von Christian Graugart.

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Und hier das Original.

Hi Christian, please tell our readers a bit about yourself and your history with BJJ/Grappling.

I am 30 years old, live in Copenhagen, Denmark, where I run my own gym (www.CSA.dk) together with a friend. This summer, we have a ten year anniversary for the gym and we currently have around 700 members training BJJ, MMA, Muay Thai and CrossFit.

At the age of seven, I started training Taekwondo and did that for around ten years, before I found Jeet Kune Do. It was a bit of “pretend-MMA” and slowly, we figured out, that we needed to learn some real combat sports, which led us to MMA and Brazilian Jiu Jitsu. I did MMA for quite some time and also have a single pro fight on the record, but eventually I just got tired of getting hit in the face on a daily basis and decided to dwelve into the endless details of Jiu Jitsu instead.

I am currently a black belt and, besides sleeping, Jiu Jitsu is all I do.

Is Grappling (teaching, writing, sponsoring, etc.) the only thing that pays your bills, and if so, when could you make the plunge and transition from a traditional lifestyle?

Yes, the gym is the only job I have right now. Of course, the book provides me with a slight income, but it is really peanuts and doesn’t pay more than an ice cream here and there.

I worked as a graphical designer and software engineer for several years after school, before I quit my job in 2005 to go all in on building up the gym. It was a high risk bet, but if I didn’t try, there was no way I was going to succeed. I was only a blue belt at the time and there were several black belts around the country also starting up gyms, so I was like a little seal in shark infested waters. Luckily it all worked out and every day I wake up, I smile to the fact that I don’t have to go sit in that office in front of a computer.

You offered an awesome camp last month. The lineup looked amazing, how did it turn out? You have some videos or picture up where we can soak up the atmosphere?

The camp was great! It was a bit of an experiment, but it turned out really well. We have a very open policy in our gym and with the big network that comes along with that, we have guests all the time, coming in to train. At one point, we decided to try and gather all those guests at one event, and the camp idea came out of that. About 25 people from all over Europe showed up, and we had a great time. We are already planning a new camp for the summer, which should be even better 🙂

You have been traveling across the globe to learn and teach, why haven’t you made a stop in Germany so far? As I can see you have been to Hamburg for a competition, and probably some over the border ferryboat drinking, as all good young Danes do every once in a while, but other than that? NOTHING?! I am shocked! 😉

I have been to Germany several times, but I actually never trained BJJ there. Only BJJ related occasion was a competition a few years back in Hamburg. Other than that—as you mention—it has been ferryboat drinking and the occasional weekend sightseeing trips to Berlin and such.

I’d love to come back to Germany again. If anyone out there wants to set up a seminar or something, just let me know 🙂 Also, my German is very good when I’m a bit drunk. Sober, I can’t say shit haha

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As someone who travels so much, how would you rate the European BJJ/Grappling scene compared to the other continents?

I think Europe is very far ahead. Few countries seem to have a really strong scene, like the UK, Poland and I must say that Scandinavia is doing very good as well. Especially Sweden.

What is the first country a grappler should visit after he has made his pilgrimage to Brazil? What are great places to train in Europe for people who don’t have the founds to travel to Brazil?

Hmm difficult to ask, it completely depends on the purpose of the trip. Would the person travel to train BJJ or train BJJ to travel? There is a big difference 🙂 To me, I use BJJ as a vehicle to travel, not so much the other way around. To be honest, BJJ in it self is nothing I take too seriously. It is just a way to live my life, see the world, stay healthy and meet fantastic people.

I’d definitely advise people to go off the beaten path a little. Try to find Jiu Jitsu in places they didn’t expect. It’s everywhere! For instance, I had some fantastic experiences and friendships in an unlikely place as Moldova, so that is one idea 🙂

Tell us your most adventurous episode of your BJJ globetrotter experience.

The most adventurous episode was the whole trip. The whole experience as one. Nothing—and no single event—compares to it. The term “amazing” doesn’t cover it.

Your book has recently come out, how did writing it work out? Were the pages filling by themselves with all those stories? And what do we get, what we did not get on the blog?

The practical part of writing it was very, very hard work. I basically spent almost every day for two years planning and executing it. Editing was hell and seemed to take forever, before I was finally satisfied with it. The story it self was self-producing. It just came right out of my brain as I remembered it and it was very easy to write it down. In fact, the unedited version was 1000 pages, double the size of the final book. There was simple so many stories and it was very difficult to pick and chose which I should keep and which I should take out. Luckily, I had a good friend, who is a very good author, and he helped me a lot.

There are tons of stories in the book that never made it to the blog. I’d say that almost everything in the book was not in the blog, at least close to 90%. The blog was the photo experience and the book is the story itself, including a lot of background information, both about the trip and about me.

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What’s the country that’s still on your: “I have to train there list?”

Antarctica. It is the only continent, I haven’t been to yet. Planning is in the works!

What was the feeling when you made your first tap on the mats?

I honestly don’t remember 🙂

Which coaching Style do you prefer: Mr. Miyagi or Cobra Kai? How did the training styles differ on your travels?

Choosing between a mystical, nonsense old guy or the tough bad guy, I have to say none of them. I like Jiu Jitsu to be fun and enjoyable, and I joke around a lot when I teach as well as play some crazy music now and then. I’d say I am a hippie version of Cobra Kai.

What are your thoughts on competition? How does success in competition relate to belt promotion?

I think competition is the number one shortcut to improve in Jiu Jitsu and life. There is nothing bad about competing, every single side effect of it—no exceptions—is healthy for your mind and your body. Avoiding competition can be very bad for certain people though.

I believe that competition is also the easiest way to find out if someone is up for belt promotion. If they do well in their division, it is usually time to move on. For people who doesn’t compete (it is not for everyone), I take a lot of other things into consideration, such as performance in sparring, time, how they function as a training partner, attitude towards training and how they work socially on the team.

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Do you cut weight before a fight? What are your thoughts on weight cutting?

No I don’t. I like to eat and I don’t really care about winning. I think it is a good thing though.

Reading your episode on the tournament in Hamburg, every grappler will have that cringing moment when you describe how you finished your first fight with a heelhook. Should heelhooks be allowed in competition, or not?

I actually finished all my five fights by heel hook in that tournament. I think it should be allowed at the highest level, where people can take care of themselves. I think it is much more dangerous to let beginners jump guard, I have really seen some knee explosions there.

On a side note, one of my opponents (the most experienced one of them) unfortunately got injured from one of my heel hooks and I feel terrible sorry about that. I wish—for both of us—that he had tapped a bit earlier.

And while we are at it, you seem to have your own few problems with injuries, how do you deal with them? Any tipps for the injured grappler?

Injuries are an inevitable part of Jiu Jitsu and if you have the right mentality about it, it can be great for working on something else. If you right side is injured, that is your opportunity to work on your left. If you can’t use your legs, then you can do pullups. If you can’t use your upper body, maybe that is the time to work on some conditioning such as running.

Unfortunately, I am currently injured in my back, knee and shoulder, so I can’t do shit hahaha

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Where do you see BJJ and Grappling going from here? I know you are against BJJ during the next Olympics, so what’s next for our beautiful sport?

I don’t think it will make it to the Olympics any time soon, but everywhere I have went in the world, the story is the same. People are eager to learn it and improve, and there are little groups popping up in even the most unlikely places. So I don’t see the progression stalling at anytime soon.

As busy as you are, you probably have big plans for the future. Tell us about your upcoming projects.

I can’t, it’s still a secret 😉

Is there a question that we should have asked you?

I will not give you the secrets of how I keep my biceps so handsome, if that was what you were thinking about.

Thanks for your time and good luck with all your future projects!

All pictures in the article have been used with the friendly allowance of Christian Graugart.

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